Ein besonderes Fest, um ein besonderes Jubiläum zu feiern!
Unser Dorf Eilensen wurde bereits im Jahr 1119 erstmals urkundlich erwähnt. Eine Gruppe von engagierten Eilensern, die sogenannten „Anstifter“ hatten die Idee, dieses besondere Jubiläum 900 Jahre später in einem dementsprechend besonderen Rahmen zu feiern …
Die Eilenser Schule
Seit alten Zeiten wurden in Eilensen die Kinder bis zum 9. Lebensjahr von einer Lehrwase (Lehrfrau) im Lesen unterrichtet. Erst ab dem 10. Lebensjahr gingen sie dann zur Pfarrschule nach Ellensen, da vorher der Weg zu gefährlich war.
Die St. Anna Kapelle in Eilensen
Das Gotteshaus in Eilensen ist nach Letzner (Johannes Letzner, * 29. November 1531 in Hardegsen; † 16. Februar 1613 in Strodthagen; er war ein evangelischer Pfarrer und niedersächsischer Landeshistoriker) von dem Junker Hans von Leuthorst wahrscheinlich im 14. Jahrhundert erbaut und begütert worden.
Das Freigericht in Eilensen
In Eilensen, dem ältesten der drei „Seedörfer“ Eilensen, Ellensen und Krimmensen gab es im Mittelalter ein germanisches Freigericht. Noch heute erinnert der Thieplatz in der Dorfmitte daran, dass dort das frühere Freigericht für das Amt Hunnesrück tagte.
Der Eilenser Kreuzstein
Der aus rotem Sandstein gehauene Eilenser Kreuzstein steht heute mitten im Dorf auf dem Thieplatz. Erst 1981 wurde der Kreuzstein, der auch im Wappen von Eilensen enthalten ist, auf den Thie umgesetzt. Diese Umsetzung wurde notwendig, da der Kreuzstein auf der Trasse des neu zu errichtenden Radweges von Eilensen nach Markoldendorf am Ortsausgang stand.
Das Eilenser Wappen
Im roten Feld ein goldenes Hochkreuz mit vier oben gleichschenklig in Kreuzform angesetzten Ringen. Das Hochkreuz mit den Ringen stellt den alten Kreuzstein. damals in der Feldmark von Eilensen – und heute auf dem Thieplatz, dem ehemaligen Freigerichtsplatz, dar.
Das Dorf Eilensen anno 1769
Ausschnitt einer Original-Gemarkungskarte aus dem Jahre 1769 vom Niedersächsischen Landesarchiv Hannover mit der entsprechenden Legende.
Das Chausseehaus zwischen Eilensen und Dassel
An der Straße nach Dassel stand damals da, wo der Hornbecksweg abzweigt, ein Chausseegeld-Einnehmerhaus*. In dem neben-stehenden Lageplan, der um 1872 entstanden ist, sieht man schön den Gebäudegrundriss an der genannten Weggabelung.
Das Eilenser Kalthaus
Das Kalthaus auf dem Thieplatz in der Dorfmitte wurde im Jahr 1960 mit 746 Stunden Eigenleistung von Eilenser Bürgern gebaut. … In der Gründungsversammlung vom 24.03.1960 wurde eine Genossenschaft mit dem Namen „Genossenschaft Kalthaus Eilensen eGmbH“ gegründet.
DasTrafohaus in Eilensen
Kurz nach dem zweiten Weltkrieg fand man in den Ortsbildern unserer Dörfer kleine turmartige Gebäude. Es waren die sogenannten „Trafohäuser“. So auch in Eilensen. Die ehemalige Trafostation befand sich am Ellenser Weg auf der Höhe der Einmündung Eilenser Straße.
Aus der Geschichte des Dorfes
… von der ersten urkundlichen Erwähnung bis zur Eingemeindung im Jahr 1974. Die älteste bekannte urkundliche Erwähnung von “Eylenhusen”, dem heutigen Eilensen, stammt aus dem Jahre 1119.
Eilensen und der “Molli”
Am 1. August 1883 wurde gemeldet, daß der Schienenstrang nunmehr den Bahnhof in Einbeck erreicht und dort den direkten Anschluß an die Strecke nach Salzderhelden bekommen hatte. Damit war der Bau der Ilmebahn vollendet und eine durchgehende Bahnverbindung von Salzerhelden über Einbeck, Markoldendorf und Eilensen nach Dassel geschaffen worden.
Das Eilenser Verladegleis
Das waren noch Zeiten … als sich im Herbst die mit Rüben voll beladenen Gummiwagen der Landwirte aus den Seedörfern Eilensen, Ellensen und Krimmensen sowie den anderen umliegenden Ortschaften wie Hunnesrück und Deitersen am Verladegleis stauten.